Lehrer sind auch nur Menschen. Und nicht jeder trifft sich abends mit Kolleginnen abwechselnd zum Nordic Walking oder zum Fortgeschrittenenkurs in Seidenmalerei. Ich denke ich bin das Kuckucksei im Lehrerzimmer. Etwa wie ein Veganer, der ausversehen Metzger geworden ist oder ein Pilot mit Höhenangst. Oder wie eine Franzi van Almsick, die immer wieder vom Schwebebalken fällt weil sie noch nie jemand ins Wasser geschubst hat.

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Donnerstag, 28. Juni 2018

Schuldige Luftballons, fehlende Spirituosen und Magic Mike im Kinderwagen: Kinderfeste sind kein Spaziergang


Ich bin stets bemüht, den möglichst vielseitig interessierten Leser anzusprechen. Daher finde ich auch nichts daran befremdlich, direkt nach einem Artikel über Swingerclubs und Wege zur Eheöffnung eine Story über Kinderfeste zu veröffentlichen. Auch wenn ich es mir manchmal gerne anders herum wünsche: derzeit besuche ich letztgenannte Veranstaltungen öfters als die körperbetonte Erwachsenenvariante. Das liegt primär daran, dass die Müllerkinder leider immer noch nicht aus dem Alter heraus sind, in dem man bei Hüpfburgen den Spaß und nicht die Bakterien sieht und sekundär an Sarahs „Robbenmann“-Trauma vom letzten Clubbesuch. Letztlich leben Müllers in einer Art Scheindemokratie, in der man zumindest manchmal den Kindern Mitspracherecht bei der Freizeitgestaltung einräumt (und sei es nur für's Gewissen), Sarah und Marco haben als Gegenstück der Quattroehe so eine Art doppelte Staatsbürgerschaft und nehmen nicht an jedem Entscheid teil, entgehen dadurch aber auch in der Mehrheit der Teilnahme an Kinderfesten. Das ist auch gut so. Für die Kinder. Und vor allem für Sarah.

Schon vor über 30 Jahren schafften es solche Events nicht, mir ehrlich positive Emotionen zu entlocken.
Meistens läuft es ja so: Man fährt einige Wochen täglich auf dem Weg zur Schule möglichst so schnell an den Plakaten für solche Veranstaltungen vorbei, dass man hofft, die Kinder könnten auf Grund der Geschwindigkeit die quasi vorbeifliegenden bunten Buchstaben und Clownsnasen nicht erfassen. Irgendein Kind aus der Klasse posaunt dann aber heraus, dass es mit seinen offenbar distanzgeminderten und grenzwahnsinnigen Eltern genau dieses Fest am Wochenende besuchen wird und so nimmt das Unglück seinen Verlauf. „Mutti, da könnten wir doch auch mal hingehen.“ „Wir könnten es aber auch lassen.“ - „Aber…!?“ Hat also wieder nicht geklappt.

Man hofft bis wenige Minuten vor dem Aufbruch zum bunten Reigen aus Schmetterlingen mit Zahnlücken und rothaarigen DarthVaders zumindest auf meteorologische Kooperation obwohl einem unterbewusst völlig klar ist, dass es schon Scheiße regnen müsste, um die Kinder noch von ihrem freudbetontem Plan abzubringen. Ist ja eigentlich auch egal ob es regnet oder arschkalt ist, wir sind ja eh im Bubblefußball. Dass Frau Mutter nur knapp an einer Nierenbeckenentzündung vorbeischrammt, während sie Jacken und Rucksäcke haltend wie ein Lakai im Matsch wartet, weil unter allen schützenden Bäumen Gruppen aus Müttern mit Babybäuchen oder Kinderwagen stehen, wird billigend in Kauf genommen.

Schon mehrfach habe ich direkt beim Erblicken der ersten Menschenansammlungen im Umfeld solcher Festivitäten leidvoll feststellen müssen, dass ich schon wieder den Flachmann vergessen und noch nicht mal Zugriff auf einen Handtaschenprosecco habe. Freilich kann man diesen groben Planungsfehler niemandem anderen außer mir selbst zur Last legen. Dass sich der Alkoholausschank bei Familienfesten allerdings in der Regel auf Bier und süßen Sekt beschränkt, betrachte ich als groben Affront.

Man kann sich im privaten Umfeld andere Eltern und Kinder so gut es geht vom Hals halten, indem man den notwendigen Smalltalk auf ein „Hallo“ beschränkt. Als Lehrer allerdings ist man quasi dienstlich zu mehr als einer Begrüßungsfloskel verpflichtet. Da die Mehrzahl der Eltern und Kinder Dienstpflicht von echtem Interesse allerdings nicht unterscheiden können, wird einem in der Freizeit oft unmenschlich viel Interaktionsbereitschaft abverlangt. 
Mein Lehrerdasein und die dienstlich verpflichtende Bekanntschaft mit den Eltern der geschätzten Schülerpersönlichkeiten ist übrigens auch ein tragender Grund für den großen Bogen, den ich um öffentliche Badeanstalten mache. Ich möchte Frau Meier weder im Badeanzug sehen noch ihren sieben Kindern dabei zuschauen, wie sie sich endlich mal ihre schmutzigen Ohren waschen.

Hier auf dem Land ist ein Kinderfest ja immer auch ein Ereignis, dass sich nicht allein durch die Anwesenheit der unfertigen Menschen im Arbeitstitel sowie ihrer Erziehungsberechtigten definiert. Wenn sonst nichts los ist, trifft man dort nämlich auch die pubertären Möchtegernerwachsenen, die sich in Ermangelung eines Autoscooters immer noch lieber im Dunstkreis einer Bastelstraße aufhalten, als zu Hause zu sein. 
Während ich mir morgens beim Einlass vor der Schule einen Spaß daraus mache, ihnen ein Guten Morgen abzunötigen indem ich möglichst durchdringend beim Grüßen mit Aufforderungscharakter unter ihre Basecaps oder durch das Makeup starre, genieße ich es in der Öffentlichkeit außerordentlich, wenn die reifenden Persönlichkeiten lieber Abstand halten. Das tun zum Glück die Meisten. Es gibt aber auch Individuen wie Justin. Ich schrieb bereits schon einmal eine ausführliche Abhandlung über den distanzgeminderten Jugendlichen. Nein, nicht der Justin aus der Dritten, den die Polizei abführen musste, sondern der große Justin, der mir einmal einen kompletten Einkauf kommentierte wie Béla Réthy ein WM-Spiel.

Auf diesen Justin treffe ich auch heute. Schon von weitem sehe ich ihn am Fußweg vor dem Einlass stehen und schaue angestrengt in die geschätzt 150Grad Blickwinkel, die sich mir jenseits seines Anblicks bieten. Ich bin ja kein Arsch und definitiv hätte ich ihm huldvollerweise mit dem Standard-Hallo im Vorbeigehen bedacht, wollte aber äußerst gerne auf überflüssigen Blickkontakt auf langer Distanz verzichten. Justin allerdings scheint das nicht zufrieden zu stellen. Es gibt sie, diese Schüler deren Körpergröße eine entgegengesetzte Proportionalität zum Intellekt darstellt. Justin ist einer von ihnen. Deswegen tritt der 1,95große, lederbejackte aber bartlose Lulatsch urplötzlich direkt vor den verdutzten Herrn Müller, schneidet ihm quasi den Weg ab und stellt sich so vor mich, dass selbst die hinter mir her laufenden Müllerkinder einen Haken schlagen müssen, als läge bei MarioKart plötzlich eine Bananenschale kurz vorm Zieleinlauf. 
„Hallo, Frau Müller“ höre ich es von oben, während sich die Brusttaschen seiner Jacke knapp über meiner Augenhöhe befinden. „Hallo Justin“, erwidere ich ohne meine Schrittgeschwindigkeit zu verringern und mit einem großen Schritt in bester TakeshisCastle-Manier um die zwei Längenmeter Dummheit herum. 
„Wer war das denn?“ fragt mich Herr Müller zu Recht erschrocken. 
„Ein Schüler.“ – „Ah.“

Drinnen sind die Kinder genauso schnell weg, wie das Geld. Und weil sie zwar leider noch nicht zu alt für Kinderfeste sind, aber immerhin alt genug um sich dort weitgehend alleine zu bewegen, bleibt es den Müllers erspart auf Rutschen zu klettern oder Hüpfburgen zu betreten. Für die Hüpfburg fehlt der Alkohol, auch wenn der Gedanke, mit einem gezielten 65kg-Hops eine ganze Gruppe Fünfjährige über die aufblasbare Burgmauer zu katapultieren, durchaus einen ernstzunehmenden Reiz darstellt. Aber man hält sich dezent im Hintergrund – das verringert auch das Risiko angesprochen zu werden. Ein freundliches Nicken dahin, ein „Hallo“ dort hin. Nein, ich will nicht in deinen Kinderwagen schauen. Es sei denn Magic Mike und seine Kumpels sitzen drin und reichen mir ein Sektchen. Wie Babys aussehen, weiß ich schon. 

Das Sektchen aus der Hand des Strippers würde mir auch helfen, die unsägliche Beschallung zu ertragen. Die Tatsache, dass Helene Fischer mit Cabalier und dem Gorilla mit der Sonnenbrille random und in Dauerschleife laufen, spricht erstens nicht gerade für Schlager, beleidigt zweitens den Gorilla und sorgt drittens für noch mehr schlechte Laune. Weiter laufen, die Augen verdrehen und sich über die Betreuer an den Ständen wundern, die wirken, als bräuchten sie selbst Betreuung.

Zum Glück will keiner der Müllerjungs geschminkt werden. Von geschminkten Kindern bin ich gleich mehrfach traumatisiert. Einmal als ich zu einem Stadtfest in acht Stunden Akkordarbeit gefühlt 200 rosa Glitzerschmetterlinge produzierte und ein paar Jahre später in der Hälfte der Zeit auf unserem Schulhof ebenso viele Eisprinzessinnen. Eine Tätigkeit, deren Ausführung von einem Campingstuhl aus eigentlich das anschließende Notfall-Wiederbeleben durch einen talentierten Chiropraktiker nötig macht. Den Todesstoß versetzte mir schließlich der deckend in rot und schwarz geschminkte dreijährige Minimüller mit den Worten „Ich bin Beidersmänn (Spiderman)!“ Auge in Auge mit meinem ivoryfarbenen Brautkleid.

Nein, heute genügen beiden Jungs die unzähligen luftgefüllten Piratenschiffe, Rutschen und Hindernisbahnen, deren Gesamtkeimpopulation dank einer Million sockenloser Kinderfüße sicherlich die einer rumänischen Autobahntoilette übersteigt.
 
Mein Lieblingsmensch an diesem Tag ist der mürrische kleine alte Zuckerwatterverkäufer mit der schmuddeligen Schürze in seinem Retrocampingwagen, der sich mit der Mutter anlegt, die sein Softeis erst zu klein und dann zu teuer findet. Aber Hauptsache einen Hipsterkinderwagen im Wert eines 14-Tage-AI-Türkeiurlaubs vor sich herschieben.

Wir sind schon auf dem Weg zum Ausgang weil es zum Glück endlich beginnt ernstzunehmend zu regnen, als der kleine Müller aus keinerlei rationalen Gründen beschließt, unbedingt noch einen Luftballon zu benötigen. Die gibt es geschenkt und darum steht auch eine riesige Schlange vor den beiden Praktikanten mit der Heliumflasche. „Du willst dich nicht ernsthaft hier anstellen für einen Luftballon!?“ Und da steht er auch schon. Man überbrückt also die Wartezeit, wohnt zumindest vom Rande des Festzeltes aus dem Programm des Alleinunterhalters bei und stellt sich die dringende Frage, ob es für oder gegen das Talent des Tribute-to-Howard-Carpendale-Performers spricht, wenn er als Programmpunkt für Sonntagnachmittag um vier in Kuharschhausen geplant ist, nur damit Tante Heidruns graue Kaltwelle im Takt vor sich hin wippt.

„Kuck mal Mama, ich hab…“ und da fliegt der gelbe Luftballon auch schon zielgerichtet und imaginär mit ausgestrecktem Mittelfinger Richtung Himmelblau während der kleine Müller traurig den eben noch euphorisch in die Luft gestreckten Arm sinken lässt und leise „Scheiße“ sagt. 
„Siehste!? Heliumluftballons sind Mist. Sie fliegen weg, landen irgendwo im Wald oder im Meer. Dort werden sie von wilden Tieren gefressen und die sterben dann daran. Die sollten längst verboten sein.“  Kaum vorstellbar, aber die Miene des Minimüllers verdunkelt sich noch mehr. Daran kann auch die Maxipackung Quarkkräppelchen nichts ändern. Die Tatsache, dass man im Anschluss an den Besuch solcher Veranstaltungen als Eltern die Kochverweigerungskarte mit der „Ihr habt doch schon gegessen“-Begründung ausspielen kann, ist für mich der einzige ernstzunehmende Vorteil.

Zuhause angekommen dekontaminiert man die Kinder am besten mit einem Wannenbad. Der kleine Müller wirkt immer noch emotional stark angeschlagen. Der Luftballon, dieses Arschloch. Als er im Bett liegt, entschuldige ich mich bei ihm. „Sorry“ sag ich, „das war nicht in Ordnung, dass ich dich nicht getröstet habe, als dir der Luftballon weggeflogen ist. Du hattest dich ja extra angestellt und dich so gefreut als du einen hattest. Ich hätte mir ja auch die Zeit nehmen können und dir gleich ordentlich erklären können, dass diese Luftballons nicht gut sind. Tut mir leid.“ – „Schon gut, Mama.“

Schon gut? Is das alles? Bin ich die Einzige in der Familie, die die hohe Kunst der Selbstreflexion beherrscht? „Entschuldigung Mama, dass du mit uns da hin gehen musstest und wir dich noch nicht mal daran erinnert haben, einen Sekt einzupacken. Sorry, dass du mit den Müttern unserer Kumpels reden musstest und schlechte Musik deine Ohren quälte. Es tut uns leid, dass das billige Tiefkühlbrötchen zu deiner Rostbratwurst noch nicht mal getoastet war. Und wir entschuldigen uns auch dafür, dass die Sonne nicht geschienen hat und das Thermometer nicht wenigstens 20 Grad zeigte.“ Das wäre zumindest ansatzweise eine angemessene Reaktion gewesen. Was soll’s: als Eltern gibt man halt. Und wenn es nur zweifünfzig für ne Limo sind. 

Mich würde ja mal interessieren, ob es Studien zu späten Traumata bei Lehrerkindern gibt. Are there Erfahrungsberichte anywhere? Her damit.

Traumata und effektive Bewältigungs-
möglichkeiten gibt es in unregelmäßigen
Abständen vor allem bei Frau Müller auf
FACEBOOK. Garantiert ohne Luftballons.
Dafür aber mit Mehrweg-Penisstrohhalm. 
Also am besten gleich abonnieren. 

Mittwoch, 13. Juni 2018

Todesschränke, Gremlins und eigenwillige Peristaltik ODER Licht und Schatten der Anonymität


Wenn die fürsorglichen Mütter der Nachbarskinder und aus den anliegenden Straßen ihren nach harter Arbeit wohl verdienten Feierabend auf der Hollywoodschaukel zwischen Schmetterlingsflieder und Fingerahorn antreten und die mittlerweile einsvierzig großen Leibesfrüchte mit mehr Plastikmüll in den Hosentaschen als in allen Weltmeeren zusammen, nachdem am ökologisch korrekten, aus heimischen Hölzern von einarmigen Häftlingen zum Zwecke der Wiedereingliederung ins Berufsleben gefertigten Schreibtisch gewissenhaft die Hausaufgaben erledigt wurden, rufen „Mutti, ich geh raus spielen!“, dann antworten die Mütter: „Aber natürlich mein Schatz. Wo willst du denn hin?“ 

Die Antwort der kleinen Nachwuchsbalotellis mit dem runden Leder unterm Arm lautet: „Zu den Müllers!“ Und so lehnen sich die umsichtigen Mamis zurück in die Geborgenheit spendenden Polster des Outdoorrelaxmöbels, greifen zum Pilcher-Schinken und lauschen in die nachmittägliche Ruhe, mit dem guten Gefühl, ihr Kind bestens aufgehoben zu wissen. Die Müllers. Ach. Bei der Lehrerin. Na dann ist ja alles gut.

In meiner Küche gibt es einen Schrank, der familienintern Todesschrank genannt wird. Eigentlich trägt dieser Todesschrank diese Bezeichnung völlig zu Unrecht, denn es war sein Vorgänger in der alten Küche, der einmal versucht hat, mir gleich drei Finger gleichzeitig abzubeißen. Seitdem machte ich einen großen Bogen um diesen Schrank mit der Klappe und dem Feststell-Scharnier, dass so zuverlässig seinen Dienst verrichtete, wie ein Neuntklässler der Förderschule seine Physikkontrollen unterschreiben lässt.

Aber weil jede Küche, nein jeder Haushalt, einen Todesschrank braucht, nämlich auch einen Schrank, in den man so selten rein schaut, dass darin all die Dinge ihren Stammplatz finden, die man sehr wenig oder eigentlich gar nicht mehr braucht, wurde das kleine Fach über Backofen und Mikrowelle in der umgebauten Küche ebenso getauft. 

In diesem Schrank befindet sich neben Backblechen und allen noch original verpackten Anleitungen der Küchengeräte, eine kleine Dose mit grünen Kräutern, die ich einst bei großstädtischen Studentenfreunden gegen eine Babyerstausstattung eintauschte und die mir in Zeiten höchster Anspannung oder einfach Samstagabend per Inhalation ein äußerst entspanntes Gefühl bescheren.

Außerdem befindet sich in diesem Schrank ein roter 40 Zentimeter langer Doppeldildo. Um es vorweg zu nehmen: das Ding war eine Enttäuschung. Aber darum soll es hier nicht gehen. Denn die Frage, wie dieses anstößige Stück Kunststoff in meinen Küchenschrank kommt, findet der seriöse Leser vermutlich wesentlich spannender. Ich persönlich möchte allerdings zunächst erklären, warum es immer noch dort ist, insbesondere nachdem es vor einiger Zeit dem Herrn Schwiegermüller beinahe in die Hände gefallen wäre, als er spontan das Platzangebot unserer Küchenschränke inspizierte, da er eine Modernisierung der schwiegermüllerschen Kochräumlichkeiten plante.
Panische Blicke zwischen Herrn und Frau Müller, angesichts des in die Tiefen des Schrankes vordringenden Endfünfzigers inklusive. 

Wir hätten ihm ja schlecht erklären können, dass sein Sohn es für eine tolle Idee hielt, seinen beiden Frauen das Teil in den ersten gemeinsamen Quattroeheurlaub mitzunehmen, seine Schwiegertochter beim Auspacken der Koffer angesichts nahender Kinderfüße einfach auf die Schnelle den Todesschrank zur Goodieschublade umfunktioniert hat und wir beide seit dem einfach auf die passende Gelegenheit warten, das Teil weiter zu verschenken.

Vielleicht traue ich mich irgendwann, das gute Stück selbstverständlich anonym verpackt beim Schrottwichteln in der Schule unter die Kollegen zu bringen oder aber ich lerne das Häkeln und mache einen Zugluftdildo oder Türstopper draus. Die Fenster in der MüllerMansion sind allerdings alle dicht. Ja, diese Episode ist um einiges errötender, als die Frage des großen Müllers, was da für ne coole Powerbank auf meinem Nachttisch liegt.

Warum schreibe ich das alles und vor allem: Was um alles in der Welt hat das mit der kleinen Fremdbratze und seiner miese Belletristik lesenden Mutter zu tun? Es ist ganz einfach: wenn diese Mütter wüssten - und ich schreibe bewusst Mütter, denn die eingangs beschriebenen Erziehungsberechtigten stehen exemplarisch für gefühlt alle Eltern der Nachbarschaft im Alter des kleinen Müllers plus minus zwei Jahre - dass ich es bin, die in ihrem Küchenschrank Sexspielzeug und Zauberkräuter aufbewahrt, die zwischen Messern und Gabeln in der Besteckschublade Penisstrohhalme hortet, die mit dem Mann ihrer besten Freundin schläft und mit selbiger gerne um dieWette rülpst, dann könnte ich meine Nachmittage vielleicht auch in wohlverdienter Ruhe genießen, nachdem mich von Berufs wegen bereits am Vormittag plärrende Blagen folterten.

Weil Menschen aber in Schubladen und keineswegs um die Ecke denken können, findet im Garten der MüllerMansion an etlichen Nachmittagen des Sommers so eine Art Woodstock für unter 10 Jährige statt, an dessen Ende ein Schlachtfeld aus riesigen Plastikflinten, Kindersocken, Eisstäbchen und allen Bällen, die in der Garage aufzutreiben waren, zurück bleibt. Die Geräuschkulisse ähnelt einer Achterbahn in Dauerschleife. Dabei scheinen sich diese Kinder, deren Namen ich mitunter noch nicht einmal kenne, zu vermehren wie Gremlins, wenn sie nass werden. Immer wenn man kurz weg und wieder hin schaut, wird die Kindersuppe im Pool dicker.

Sie betreten den Umkleide- und Cafeteriabereich (Bad, Küche, Flur und Wohnzimmer) bevorzugt ohne zu fragen durch die Hintertüre. „Können wir das hier liegen lassen?“ – „Äääh, nein? In meinem Bad ist vielleicht Platz für drei halbfertige Menschen wie euch, aber ich steige ungern über einen kniehohen Klamottenhaufen, wenn ich mal kacken muss.“ 

Ich wollte immer ne coole Mutti sein. Und vermutlich bin ich das auch, immerhin fragt mich das zwölfjährige Müllerkind gerne ebenso wenig verkrampft wie unvermittelt, wozu man eigentlich Sexspielzeug braucht und ob alte Menschen denn auch noch Sex haben. Außerdem würden sich die kleinen Kurzbeine vermutlich nicht so gerne hier aufhalten, wenn es anders wäre. Bei näherer Betrachtung der heutigen Situation, erschließt sich mir der tiefere Sinn meiner damaligen Ambitionen allerdings nicht wirklich.

Ja, das wäre fein. Wenn diese Mütter sagen würden: „Was? Zu den Müllers? Nein, mein Kind – da geh mal lieber nicht hin. Die Frau Müller ist doch Lehrerin. Die hat sich doch auch mal einen Nachmittag verdient, an dem sie nicht von einer unnatürlich großen Anzahl lärmender Kinder umgeben ist.“ Dabei meinen sie das natürlich gar nicht so rücksichtsvoll, wie sie es sagen. Nur möchten sie ihrem Kind eben auch nicht antworten: „What? Zu dieser irren Müllerin, bei der in jeder Ecke Pornokram rumliegt und die mit ihrem Mann und diesen anderen Leuten Sodom und Gomorrha feiert? Zu denen gehst du nicht. Zum Schluss erstickst du vielleicht noch an einem Penisstrohhalm!“ 
Dem kleinen Rambo im Polyester-Trikot ist das ohnehin egal. Müllers haben einen Pool, nen Trampolin und eine Babykatze. Das ist, was zählt. Wen interessieren schon Dildos und Quattroehen.

Aber auch wenn die verlockende Stille und Poolwasser ohne den Schweiß fremder Kinder durchaus einen ernstzunehmenden Anreiz darstellen, Schluss zu machen mit der Anonymität und beim nächsten Elternabend „Frau Müller“-Flyer mit einem QR-Code direkt zum Blog auszuteilen, lass ich es lieber. Denn stellt euch vor, ich könnte plötzlich nicht mehr darüber schreiben, wie amüsant es war, als das große Müllerkind vor einiger Zeit von einer Schwester auf der Krankenhaustoilette seinen ersten Einlauf verpasst bekam, weil ihn eine ordentliche Verstopfung plagte und er mit zusammen gekniffenem Hintern während der Einwirkzeit erst meckerte, dass ich kein feuchtes Toilettenpapier in der Handtasche habe und dann bettelte, dass ich mit ihm noch vor der großen Eruption nach Hause fahre, damit der Herr Heimscheißer in gewohnter Umgebung sein Geschäft verrichten kann.

 Und weil wir gerade bei Fäkalien in ungünstigen Aggregatszuständen sind – auch die Episode, wie der kleine Müller in der Lobby eines thailändischen Fünfsternehotels plötzlich über einer kleinen braunen Pfütze stand, weil er am Vormittag zu viel Salzwasser geschluckt und am Nachmittag einen Furz unterschätzt hatte, woraufhin Sarah, Marco und Herr Müller den verdutzten kleinen Kerl einfach an den Händen schnappten und mit Unschuldsmiene davon eilten, müsste ich euch vorenthalten. Beiden Kindern wäre es vermutlich unangenehm, wenn sie wüssten, dass ihre Mutter ihre zuweilen unzuverlässige Peristaltik wortreich in die Welt hinaus posaunt.

Weil wir aber nun mal die Müllers sind und ich ne gute Mama, unterhalte ich euch weiterhin mit Peinlich- und Schlüpfrigkeiten der ganzen Familie. Dafür ertrage ich die Gremlins in meinem Pool doch gerne.  

Alle für die Öffentlichkeit
eigentlich viel zu persönlichen
Episoden aus Absurdistan, der MüllerMansion
und einer Quattroehe, die es nicht in einen
Blogartikel wie diesen hier schaffen,

Mittwoch, 4. April 2018

Von Zahnpastafamilien, Laseraugen und individuellen Ruhestandsphantasien


Kennt ihr das, wenn schon die Kinder den Kühlschrank öffnen, rein schauen und sagen: „Orr Mama, du musst mal wieder einkaufen gehen!“? Und die Mutter zaubert aus schrumpligen Paprika, drei angefangenen Nudelpäckchen, Eiern, deren Geburtsdatum keiner mehr kennt und einem offenen Becher Schlagsahne, der zumindest noch riecht als bekommt man davon keinen Durchfall, etwas Essbares, das zwar die Kinder nicht zufriedenstellt („Das hast du mit Absicht gekocht!“) , aber zumindest lebensmittelgewordene mütterliche Kompetenz und Zufriedenheit duftig-dampfend repräsentiert. Mir schmeckt immer, was ich koche. Der Rest ist Erziehung. 
Mein Hirn ähnelt gerade diesem kinderalptraumgewordenen Kühlschrank. Da stehen jede Menge letzte Wurstscheiben, ungeöffnete Aiolibecher vom letzten Silvester und Glasbesetzer-Gürkchen drin rum. Wird Zeit, was draus zu machen, dass zumindest mich unterhält. Euch verkaufe ich das Ganze als fundamentalbanale Gesellschaftsbeobachtung. Containern für Soziologen sozusagen…
 
Eigentlich besteht ja keine Notwendigkeit, sich für bestimmte Lebensentscheidungen zu rechtfertigen. Aber zuweilen bringen einen gesellschaftliche Reaktionen auf eben diese Entscheidungen dazu, nach Erklärungen zu suchen; uns dann schließlich doch zu rechtfertigen. Und wenn es vor uns selbst ist. Nehmen wir die Sache mit der Familienplanung. Die Gesellschaft steckt den Rahmen dessen, was als normal toleriert wird, recht eng.

"Was? Nur ein Kind? Hm? Kein Pärchen? Was, wenn das zweite ein Junge/Mädchen wird? Und überhaupt. Einzelkinder haben es echt schwer im Leben."
Zwei Kinder – alles gut. Insbesondere dann, wenn beim Nachwuchs beide Geschlechter vertreten sind. 
Die von mir gemeinhin als Zahnpastafamilie (wahlweise auch Waschmittel- oder Golffamilie – wegen der Werbetauglichkeit) bezeichnete Familienstruktur entspricht dem gesellschaftlich anerkannten Ideal eines Lebensmodells. Von implizierten Erwartungen zu Altersspannen, Zeitraum der Eheschließung, Beischlaf- und Auslandsurlaubshäufigkeit sowie Bausparverträgen schreib ich jetzt lieber nicht. Das würde den Rahmen sprengen. Dass auch das äußerlich perfekte Zahnpasta-Idyll zuweilen der mit Senf gefüllte Krapfen sein kann, beweist die müllereskinterpretierte Familie nach dem Modell der Quattroehe. Aber das nur am Rande. Ich jedenfalls mag Senf.

Ab dem dritten Kind wird den Eltern nachgesagt, sie hätten die Kontrolle über jedwede Form der Empfängniskontrolle verloren, wahlweise sind diese Menschen auch einfach zu blöd zum Verhüten oder schlicht zu faul zum Arbeiten. Mit Kind vier gilt das Prädikat: Assige Leute. Ist natürlich Blödsinn, muss jeder selbst wissen. Zumal auch die Müllerin ein Kontrollverlustkind ist, die Seniormüllers aber weder doof noch arbeitsscheu sind.

Was will nun diese Einleitung, bei der ich wie gewohnt in bester Hammerwerfermanier aushole (ich hoffe die holen seeehr weit aus, ich hab‘s nicht so mit Leichtathletik) und bei deren Umfang in Relation zur Gesamtlänge des Artikels meine Deutschlehrerin hektische Flecken bekommen hätte, für diesen Artikel leisten? 
Nun, mir ist kürzlich aufgefallen, dass es sich mit befelltem Familienzuwachs ähnlich verhält, wie mit der fleischfarbenen Variante. Die Gesellschaft glaubt, solche ganz individuellen Entscheidungen bewerten zu müssen.

"Du hast kein Haustier? Bist du allergisch oder einfach ein Scheißmensch?"
"Du hast eine Katze? Langweilt die sich nicht? Und überhaupt. Eine Katze ist keine Katze." (selbes gilt übrigens auch fürs geächtete Einzelkind).
Zwei Katzen – alles in Butter, normaler Mensch.
Ab Katze Drei: "Was stimmt mit dir nicht? Willst du nicht mal erwachsen werden? Was bist du? Ein Tiermessi?"

Die Reaktionen auf die Bekanntgabe der Leih(katzen)mutterschaft und dem damit verbundenen Zuwachs in der MüllerMansion fielen speziell in meinem Fall nicht ganz so diskreditierlich aus, da die meisten der mir näherstehenden Mitmenschen um meinen Geisteszustand wissen. In der Folge reichte allen meine Begründung „Es ist eine ganz Schwarze. Mit Laseraugen. Ich wollte schon immer eine Laseraugenkatze haben!“ aus. 

Und dennoch kam ich nicht umhin, für mich selbst eine Begründung für die Anschaffung einer dritten Katze zu suchen, die über das Laseraugenargument hinaus ging. Wir alle werden immer wieder (auch unbemerkt) Opfer gesellschaftlicher Zwänge und wenn es nur darum geht, ein Katzenbaby zu adoptieren. Komplettieren die schüchterne Schattenboxerin Gudrun und der kamerageile Kifferkater Andreas, Namensgeber waren die führenden RAF-Mitglieder Gudrun Ensslin und Andreas Bader, das müllersche Komödiantenstadl noch nicht ausreichend?Was ist mit deren Augen? Haben die keine Laserkräfte? 
Nein, denn dafür braucht es schwarzes Fell. Sehr sehr dunkles schwarz am besten. Den Zusammenhang könnte vermutlich Johannes Itten oder notfalls stellvertretend aufgrund von Tod meine Kunstlehrerin wunderbar erklären. Rembrandt oder Goya hätten wahrscheinlich auch am liebsten schwarze Katzen mit großen Augen gemalt.

Achtung, jetzt holt sie wieder mit dem Hammer aus. Manche Menschen haben eine bestimmte Vorstellung ihres Ruhestandes. Die meisten Optimisten träumen vermutlich von einer altersgerechten Finca in den Bergen nahe Palma, Pessimisten weigern sich, Ruhestandsvisionen zu phantasieren und würgen alles mit dem „So alt werde ich eh nicht“-Totschlagargument ab. Ist es eigentlich pessimistisch, diese Einstellung eher optimistisch zu sehen? Ich frage für einen Freund. 

Was tun die Realisten? Mal sehen, da muss ich länger überlegen, Realität ist nicht so meins. Ich vermute mal, die Realisten sichern sich im Hier gut ab, damit sie im Später dem Pflegenotstand ein Schnippchen schlagen können. Wie auch immer. Oder wie eine ehemalige Kommilitonin, liebe Freundin und ihres Zeichens auch Förderschullehrerin erst kürzlich zu mir sagte: „Wie? Du willst bis 55 arbeiten? So lang mach ich nicht. Ich geh vorher in Burnout.“

Was bin ich nun? Optimist? Pessimist? Realist? Ich bin alles, ich bin die Müllerin. Und wovon träumt die Müllerin? Und vor allem: Was zum Teufel hat das mit einer schwarzen Katze zu tun? Was sind meine Visionen? Zunächst mal muss ich in die ernste Tasche greifen. Ein Teil von mir ist tatsächlich Pessimist. Das liegt vermutlich daran, dass ich eine nicht ganz unerhebliche Anzahl mir verschieden nahestehende Personen kurz nach oder kurz vor Erreichen des Rentenalters jämmerlich krepieren sah. Was ich gegen oder auch für diese zugegebenermaßen düstere Vision tue: leben, trinken, feiern, vögeln, Lieblingsmenschen haben. Hardware: geplanter Ausstieg mit 55. Software: Auf meinem Sterbebett der Schwiegermüllerin erzählen, was eine Quattroehe ist und mit der Erinnerung an diesen Gesichtsausdruck friedlich entschlafen. 

Sollte ich (und die Menschen, die ich liebe) von todbringenden Krankheiten verschont bleiben und die von Herrn Müller sorgsam geplante Altersvorsorge und Finanzstrategie funktionieren … ihr merkt schon, jetzt kommt die rundum optimistische Vision … sehe ich mich mit mäßig gealtertem Körper und Antlitz am Pool einer Villa in der toskanischen Einöde, rechts neben mir Sarah, die auf einem aufblasbaren Einhorn liegend auf dem Wasser vor sich hin dümpelt. Links schreitet Olivia, mein Pfau an mir vorbei. In der Ferne hört man Esel und Ziegen. Wir befinden uns im Privatteil des Anwesens. Die Männer führen gerade eine Gruppe Hipstertouristen durch unsere Weinberge und zeigen ihnen die auf sie wartenden Arbeiten. Dafür dürfen die Urlauber dann im Resort-Teil unseres Anwesens nächtigen und im Schutze der Kommune mit einer beliebigen Anzahl an Partnern leben und lieben – nach Feierabend versteht sich. Sie sind durch Empfehlungen auf unsere Webseite gestoßen, auf der wir unser Urlaubsmodell für Kurzzeitaussteiger und Alternativbeziehungsinteressierte anbieten. Wenn sich das Ganze etabliert hat, setzten wir uns auf eine einsame Insel im Süden Thailands ab und lassen uns nur noch den fertigen Wein schicken.

Zurück zur Katze. Wenn ich weder früh sterbe, noch das nötige Kleingeld für den polyamoren Ausstieg habe, brauche ich einen Plan B. Und hier kommen die Katzen ins Spiel. Unabhängig von Restattraktivität oder der Höhe meiner Pension möchte ich im Alter vor allem eins: meine Ruhe. Ich arbeite daher schon heute mit Nachdruck am äußeren Eindruck einer gewissen Schrulligkeit. Tragender Teil des Konzepts ist eine gesellschaftlich nicht anerkannte Anzahl an Katzen. Vorbild ist die verrückte Katzenlady Eleanor Abernathy aus der monumentalen Trickserie „Die Simpsons“.



Kinder wechseln tuschelnd die Straßenseite wenn sie an meinem Haus vorbei gehen und sollten sie doch den unkrautüberwucherten Weg, welcher zu meiner Haustüre führt, betreten, bewerfe ich sie von meinem Schaukelstuhl auf der Terrasse aus mit Katzen. Über den Verschlag hinten im Garten erzählt man sich in der Nachbarschaft, das sei die Katzenfutterküche. Und „Kevin-Häppchen in Gelee“ mögen die Mietzen besonders gerne. Tatsächlich bewahre ich dort nur leere Flaschen, da ich es auch im Alter noch nicht geschafft habe, einen Altglascontainer für's eigene Grundstück zu erfragen und den ganzen Einhornkram von früher auf. Ich bin ja nicht irgendwie krank oder so.

Eine ausgewachsene Katze für jedes vollendete Lebensjahrzehnt - so lautet der Plan - Babys natürlich nicht mitgerechnet. Katzenlady ist man nicht, Katzenlady wird man. Schließlich steht auch keiner früh morgens auf und sagt: Ich bin dann mal Papst. Oder Karl Lagerfeld. Das ist ein Prozess, für den man aktiv etwas tun muss. Reich-Ranicki wäre auch nicht der belesene Dauernörgler geworden, wenn er nie ein Buch in die Hand genommen hätte. Allerdings hat vermutlich auch er weder die Fibel noch TKKG übersprungen.

Also freue ich mich nun, wenn in zirka acht Wochen das Laseraugenkätzchen bei mir einzieht. Auch wenn Laseraugenkämpfe zwischen meiner und Marcos Laseraugenkatze, wie wir sie uns einst in unseren kühnsten Träumen ausmalten, vorerst nicht stattfinden werden, da er kein drittes Kätzchen adoptieren darf. Sarah hat’s ihm verboten. Und Marco hat schlechte Diskussionskatzen.. äh.. Karten. Weil die Katzenlady nun mal ne Lady ist. Schade eigentlich. Selbst vor Schrulligkeit macht Gendermainstreaming keinen Halt… schreibt’s und holt schon mal den Hammer zum Ausholen.

Wer Lust hat, der Müllerin beim
"literarischen" Restkochen zuzulesen,
der abonniert am besten mit Sternchen