Nach Frau Schwarz, unserer exzentrischen Domina, lernen wir nun das nette Fräulein Weiß (von Nebenan?) kennen. Sie ist nicht nur wegen ihres Namens das perfekte Pendant zu ihrer Vorrednerin. Ab heute nimmt sie uns mit in ihr "Doppelleben" und holt uns vor allem in TEIL 2 dort ab, wo uns die Möchte-Gerne-BDSM-Schmonzette "Shades of Grey" stehen gelassen hat...
Hallo ihr Lieben. Fräulein Weiß ist mein Name. Ich bin Mitte Dreißig, glücklich verheiratet, Mutter von drei Kindern und berufstätig.
Wir waren, wie viele von euch neulich auch im Kino. Kai und Susi saßen neben uns. Und natürlich lief der zweite Teil von „ Fifty Shades of Grey". Den Ersten haben wir schon gesehen, also musste der Zweite
auch noch sein. Für uns war dieser Film eher eine Komödie und wir
mussten mehrmals schmunzelnd die Köpfe zusammenstecken und darüber
tuscheln.
Ihr denkt bestimmt, dass ich mit „wir“ meinen Mann und mich meine. Leider muss ich euch diesbezüglich enttäuschen. Ich war nicht mit meinem
Ehemann im Kino sondern mit meinem Herrn. Versteht mich nicht falsch. Ich liebe meinen Mann von ganzem Herzen. Aber das, wonach ich mich ab und
zu sehne, kann er mir nicht geben. Er liebt mich aber so sehr, dass er
mir diese Freiheit schenkt. Mein Mann und ich waren von Anfang an immer
ehrlich zueinander. Wir haben viel geredet. Natürlich Stück für Stück
über die Jahre. Dieses Jahr werden es zwölf an der Zahl. Immer offener wurden wir im Gespräch über
unsere Träume, Wünsche, Vorstellungen und natürlich sexuellen
Neigungen. Wir haben probiert und uns zusammen entwickelt. Bis wir an einem
Punkt waren, wo wir diese Lösung fanden.
Wir haben jemanden gesucht, der uns Beiden sympathisch ist, natürlich
auch meine Neigungen hat und haben uns klare Regeln ausgemacht, unter
welchen Bedingungen das Ganze funktionieren kann. Wie gesagt, es war ein langer
Prozess. Aber siehe da: das Ganze hält nun schon seit über
zwei Jahren.
Nun möchte ich mal etwas näher darauf eingehen, was da so gut
funktioniert und was mir mein Mann nicht geben kann. Ich beschreibe euch
einfach den Kinoabend:
Ich bin an jenem Abend als Sklavin meines Herrn ins Kino
gegangen. Dieser Abend ist nicht aus einer Laune heraus entstanden
sondern wurde liebevoll von meinem Herrn geplant. Nichts an diesem Abend
wurde von seiner Seite aus dem Zufall überlassen. Er gab mir drei Tage im
Vorfeld einige Instruktionen, welche ich zu erfüllen hatte. Als
gehorsame Sklavin bin ich bestrebt, meine Aufgaben zur vollsten
Zufriedenheit meines Herren zu erfüllen.
Meine Neigungen sind masochistisch/ devot. Der Masochismus ist bei
mir stärker ausgeprägt. Ich liebe es, mich für eine bestimmte Zeit in
die Hände eines dominaten Mannes zu begeben, ihm zu gehorchen und das "
ihm vollkommen ausgeliefert zu sein". Ich vertraue ihm und weiß, dass er
nie etwas tun würde, was mir psychisch oder physisch schaden könnte. Er bringt mich lediglich an meine Grenzen.
Ich wurde an jenem Abend von ihm zu Hause gegen halb acht abgeholt. Nach einem kurzen Gespräch zwischen ihm und meinen liebsten Mann fuhren
wir los.
Ich war nervös, wie jedes mal wenn er mich abholt und zugleich
voller Vorfreude auf diesen Abend. Diese Vorfreude, naja wie soll ich es
sagen, feuchtete die Innenseiten meiner Schenkel bereits an und wurde
auch nicht, wie im Alltag üblich, von einem kleinen Stückchen
Stoff namens Höschen aufgehalten, sondern verteilte sich gleichmäßig
nach unten rinnend zwischen meine warmen Schenkel. Kein Slip und ein knielanger Rock waren im Voraus die ersten Instruktionen.
Während der Autofahrt sprachen wir nicht viel miteinander. Er
grinste mich zwischenzeitlich nur süffisant von der Seite an, was diese verdammte Vorfreude nur noch saftiger werden lies.
Im Kino angekommen kauften wir Karten und Popcorn. Wir gingen auf
unsere Plätze. Auch hier fielen unsere Gespräche nur sehr wortkarg
aus, was mir allmählich Unbehagen bereitete. Ich zweifelte langsam an mir
selbst, ob meine Kleidung ihm nicht gefällt oder ich irgendwie sonst
diese Distanz seinerseits verdient hätte.
Im Grübeln vertieft erlosch langsam das Licht im Kinosaal. Als
die Dunkelheit uns beide langsam einhüllte, schob seine Hand meinen Rock
etwas nach oben und legte sich behutsam auf meinen Oberschenkel. Da
verblieb sie bis zum Ende des Filmes. Die einzige Bewegung, die diese
Hand machte, war das leichte Abstützen, wenn er sich zu mir rüber beugte
um mir wieder eine seiner spitzen Bemerkungen über den Film ins Ohr zu
flüstern.
Der Film war zu Ende und lediglich ein „AHA !“ war es, was meinem
Herrn über die Lippen kam. Er nahm nach meinem Empfinden meine Hand
sehr grob und verließ mit mir das Kino. Mit einem „Steig ein!“ befahl
er mir ins Auto zu steigen und knallte die Tür sehr unsanft hinter
mir zu. Ich war absolut verwirrt und mir nun sicher, dass er irgendwie
böse auf mich sein musste.
Wortlos fuhren wir los. Ich ging die letzten Treffen im Geiste noch
einmal durch um irgendwo den Fehler meinerseits zu finden. Ich kam nicht
darauf und sollte es auch nicht. Meine Gedanken wurden unterbrochen als
er aus der Tasche seines Jacketts ein schwarzes langes Tuch herausholte und
mir auf den Schoß warf. Er befahl mir, mir selbst die Augen zu verbinden und die Schuhe auszuziehen. Ich tat umgehend, was er mir gebot.
Ohne etwas zu sehen, ohne meine Schuhe und verdammt nochmal ohne
fucking Unterhöschen fing mein Körper an verrückt zu spielen. Ich zitterte
und fror obwohl es im Auto nicht kalt war. Ich schwitzte und war feucht. Mein Hirn einschließlich meiner Gedanken waren Brei und ich war nicht
mehr in der Lage zu denken. Also beschloss ich, das Denken für diesen Abend zu
lassen und zuzulassen, was auch immer mich erwartet.
Ich löste meine
verkrampften Gliedmaßen und besann mich auf meine Grundgedanken. Ich
dachte in einer Endlosschleife:
„Er wird nichts tun was dir nicht gut
tut… bleib ruhig…vertrau ihm… er wird dir nichts tun was dir nicht gut
tut…bleib ruhig…vertrau ihm…“
Mein Körper entspannte sich und ich
spürte, wie ich mich innerlich ruhig in den Autositz sinken ließ.
Der Wagen hielt und mein Herr stieg, wie zu erwarten war, wortlos
aus. Es dauerte eine ganze Weile bis er zurück kam. Eine ganze lange
Weile. Was war nur mit ihm, begann ich mich wieder zu fragen. Was zum
Teufel hatte ich falsch gema…… - …die Beifahrertür wurde abrupt aufgerissen und zwei Hände zwangen mich,an den Oberarmen festhaltend, das
Auto zu verlassen. Eisiger Wind fuhr unter meinen Mantel, welchen ich
nicht zugemacht hatte und brachte mein Haar durcheinander. Und
verdammt, meine Schuhe. Es war arschkalt als meine nackten Füße den
Boden berührten. Aber richtig arschkalt. So kalt, dass ich nur noch an meine Füße
denken konnte. Nach ein paar Schritten war es geschafft. Wohlige
Wärme begann sich unter meinen Füßen auszubreiten. Ich war drin. Meine
Füße waren gerettet und die unsanfte Hand an meinen Oberarmen löste
sich. Aber wo war ich?
Fortsetzung folgt.... HIER
Was erwartet Fräulein Weiß hinter der Dunkelheit ihrer Augenbinde. Hat ihr Herr tatsächlich einen Grund, sie zu bestrafen? Welchen? Und vor allem: WIE wird sie bestraft? (Gebt es zu: nur deswegen lest ihr ;-))
Ihr solltet mich hier oder auf Facebook abonnieren,
damit ihr nicht verpasst wenn
Fräulein Weiß ihre (gerechte) Strafe empfängt :)
AHHHH :D
AntwortenLöschenWas für ein gemeines Ende - jetzt muss ich zwingend den Rest lesen ...
Liebst
Justine